April 2019
Diese Webseite beschreibt den zweiten Teil meiner einmonatigen Malediven-Reise in den Norden des Landes (Haa Alif, Haa Dhaal, Shaviyani, Noonu, Lhaviyani und Alif Alif Atolle). Den Anfang des Berichts dieser Reise findest Du hier. Am Ende der Webseite führt ein Link zu den nächsten Inseln.
Von Velidhoo kommend erreichte ich die bisher beste Schnorchelinsel auf den Malediven. Es ist ein Geheimtipp und ich möchte, dass das auch so bleibt. Deswegen nenne ich ihren Namen hier nicht.
Auf der Insel gibt es ein kleines Resort, das sich nur wenige Meter vom Strand entfernt befindet und auch das einzige Restaurant betreibt. Da es keine Konkurrenz fürchten muss, fällt es mit einer Kombination von unterdurchschnittlicher Küchenleistung und überdurchschnittlichem Preis leider ab.
Ansonsten war diese Insel der Höhepunkt meiner beiden Maledivenreisen!
Ich genoss jeden Abend vom Strand aus fantastische Sonnenuntergänge.
Und das Riff war ebenso vielfältig wie diejenigen in Raja Ampat, Indonesien.
Morgens um 8 Uhr angekommen, ging ich nach dem Einchecken gleich schnorcheln. Plötzlich rauschten vier Delfine an mir vorbei. Ich war so überrascht, dass ich bloss dieses unscharfe Foto schiessen konnte. Wow, nie zuvor schnorchelte ich mit Delfinen! Am Nachmittag begegnete ich den Delfinen ein zweites Mal. Bis ich die Kamera bereit hatte, waren sie aber schon wieder im Blau des Meeres verschwunden.
Diese Delfin-Familie schwamm nur wenige Meter entfernt an mir vorbei.
Die Delfine waren an mehreren Tagen am Riff, aber ich sah sie beim Schnorcheln nicht mehr.
Ich realisierte bald, dass dies ein besonderes Riff war, wo mir unzählige Fischarten das erste Mal begegneten. Natürlich sah ich auch die üblichen Rifffische in grosser Zahl. Für die Fotos konzentrierte ich mich aber auf aussergewöhnliche oder grosse Fische. Üblicherweise schnorchelte ich auf den Malediven einmal vormittags und einmal nachmittags, aber auf dieser Insel war ich schon vor dem Frühstück für eine Schnorcheltour im Wasser.
Ein Zweifleck-Schnapper (engl. Two-spot banded Snapper)
Ein Trompetenfisch (engl. Trumpetfish)
Ein Weibchen eines Zweifarben-Papageifisches (engl. Bicolor Parrotfish)
… und ein Männchen
Ein Langnasen-Papageifisch (engl. Longnose Parrotfish)
Ein Honigwaben-Zackenbarsch (engl. Honeycomb grouper)
Eine Pferde- oder Blauflossen-Makrele (engl. Bluefin Trevally or Bluefin Jack)
Blauflossen-Makrelen (engl. Bluefin Trevally or Bluefin Jack) jagen einen Schwarm Füsiliere.
Ein Napoleon-(Lipp-) Fisch (engl. Hump-headed Wrasse, Giant Maori Wrasse oder Napoleon Wrasse)
Eine Harlekin-Süsslippe (engl. Harlequin Sweetlips)
Ein Einfarben-Thunfisch (engl. Dogtooth Tuna)
Aus dem Blau des Meeres tauchte dieser majestätische Riff-Mantarochen (engl. Reef Manta Ray) auf. Es war das erste Mal, dass ich einen Mantarochen an einem Riff antraf.
Ein Getarnter Zackenbarsch (engl. Camouflage Grouper)
Ein Langnasen-Doktorfisch (engl. Spotted Unicornfish)
Eine Riesen- oder Dickkopf-Stachelmakrele (engl. Giant Trevally or Giant Jack)
… und hier von vorne
Ein Weissspitzen-Riffhai (engl. Whitetip Reef Shark)
Ein Grauer Riff-Hai (engl. Grey Reef Shark)
Ein Grosskopf-Schnapper (engl. Big-eye bream)
Ein Pfauen-Zackenbarsch (engl. Peacock Rock Cod)
Links ein Schwarzfleck-Strassenkehrer (engl. Blackspot emperor), rechts eine Blauflossen-Makrele (engl. Bluefin Trevally) und unten eine Meerbarbe (engl. Goat fish)
Die Gelbaugen-Schnapper schwammen ab und zu in hohem Tempo auf mich zu, um kurz vor mir abzuwenden.
Ein Gelbaugen-Schnapper (engl. Midnight Snapper) beobachtet mich.
Nach vier eindrücklichen Tagen verliess ich dieses Paradies bereits, da die Fähre nach Hinnavaru nur einmal wöchentlich fuhr.
Mit der lokalen Fähre gelangte ich zurück nach Velidhoo, wo ich am selben Abend das Boot „Concorde“ nach Hinnavaru im Lhaviyani Atoll bestieg.