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Christmas Insel und Cocos Keeling Atoll

November / Dezember 2023

Anbei findest Du Bilder meines Besuches der Weihnachtsinsel (Christmas island) und des Cocos Keeling Atolls in Australien.

Ich verbrachte zuerst 2 Wochen auf der Weihnachtsinsel, um die Krabbenmigration zu erleben. Leider regnete es fast nie, so dass kaum Krabben unterwegs waren. Danach reiste ich für 10 Tage auf das Cocos Keeling Atoll und kehrte dann nochmals auf die Weihnachtsinsel zurück, um die Krabbenmigration doch noch zu sehen. Leider klappte es auch beim zweiten Mal nicht.

Muskat – Oman

Auf meinem Weg nach Australien machte ich einen kurzen Stopp in Oman.

Die beiden beigen Schiffe des Sultans. Der Sultan ist extrem reich. Die Einwohner haben aber kaum etwas davon und können auch nicht mitentscheiden.

Rechts der Sultanspalast, links die Festung Al Jalali

Ein Eingang zum Mutrah Souq, im Hintergrund eine Moschee

Australien

Perth

Elizabeth Quay

C Restaurant in the sky

Dieses Restaurant ist das einzige rotierende Restaurant in West-Australien. Es befindet sich im 33. Stock. Das Essen war exzellent.

Jakobsmuscheln

Lamm

Christmas Insel

Die Krabbenmigration hat mangels Regen noch nicht stattgefunden. Wenn es losgeht, werden die Strassen gesperrt.

Ein einsamer Krebs hat sich in das Dorf verirrt.

Auf einer Wanderung im Wald ganz im Westen der Insel

Blauer Krebs

Ein Kokosnussräuber oder Palmendieb (engl. Robber Crab), die grösste Krabbenart der Welt

Aussicht über die Küste. Die Insel ist die Spitze eines 4’200 Meter hohen Vulkans, der vom Meeresboden aufsteigt.

Schnorcheln in der Flying Fish Cove

The Grotto

Ethel Strand

Die Strände auf der Insel wurden nach den Ehefrauen der Direktoren der Phosphatmine benannt.

Dieser Krebs versteckt sich unter einem Stein.

Ein Tölpel (engl. Booby)

Lily Strand

Sonnenuntergang

Das Bild schoss ich von meinem Hotel. Kein Wunder heisst es „The Sunset“.

The Golden Bosun Restaurant

Gleich daneben befindet sich ein gutes Restaurant.

Dolly Strand

Nach einer Stunde Wanderung erreicht man den Dolly Strand, an dem  Kokosnussräuber oder Palmendiebe (engl. Robber Crab) leben.

Kokosnussräuber oder Palmendieb (engl. Robber Crab)

Schnorchel-Trip um die Christmas Insel

Dolly Strand

Da ich bei der letzten Wanderung zum Dolly Strand wegen dem nahen Einnachten kaum Zeit hatte, ging ich dieses Mal früher los.

Blaue Krebse

Dieser Krebs hat eine Schere verloren.

Hier hat eine Schildkröte kürzlich ihre Eier abgelegt.

Dieser Kokosnussräuber oder Palmendieb (engl. Robber Crab) ist bläulich gefärbt. Die Färbung hat nichts mit dem Alter oder Geschlecht zu tun, sondern ist eine Farbvariation, vergleichbar mit den unterschiedlichen Haarfarben bei Menschen.

Hier sind gleich vier Krebse auf einem Bild.

Die Verladestation der Phosphatmine

Ein ganz junger Tölpel

Das einzige Rotlicht auf der Christmas Insel regelt die Zufahrt zu einer steilen Einbahnstrasse beim Hauptort.

Die Post

Mit der Zeit zogen Arbeiter aus verschiedenen asiatischen Ländern mit unterschiedlichen Religionen auf die Insel, was sich in den verschiedenen Tempeln und Friedhöfen widerspiegelt.

Chinesischer Friedhof

Mar Chor Nui Nui Taoist Tempel

Zhen Jian Tong Xiu Hui Buddhist Tempel-Komplex

Natürlich dürfen auch Krebse auf Lotusblüten nicht fehlen.

Aussicht über den Golfplatz

Freiluftkino

Immer Samstags um 19:30 findet eine Filmvorführung statt.

Anlagen der Phosphatmine

Territory Day Park

Aussicht vom Park auf die Flying Fish Cove, wo ich meist schnorchelte.

Eine Brücke für Krebse über eine wichtige Strasse

Die endemische Weihnachtsfruchttaube (engl. Christmas imperial pigeon)

South Point

Ganz im Süden der Insel entdeckte man 1910 bedeutende Phosphatvorkommen. Es wurde ein Dorf für die Arbeiter und eine Eisenbahnlinie über die ganze Insel zum Hafen gebaut. 1987 war das Phosphatvorkommen abgebaut und damit wurde auch das Dorf und die Eisenbahnlinie rückgebaut.

Eine Würgefeige, die ihren Wirtsbaum aussaugt und erwürgt, so dass dieser schlussendlich abstirbt und nur noch die Würgefeige übrig bleibt.

Diese Lokomotive steht noch auf den Gleisen, wird aber immer mehr vom Urwald überwuchert.

Schnorcheln in der Flying Fish Cove

Blauschwanz-Skink

Diese Reptilien und der Lister Gecko werden auf einer Forschungsstation vermehrt, da sie in der Wildnis wegen eingeschleppten Feinden (Katzen, Riesentausendfüssler, Wolfsschlangen und eine Ameisenart) nicht überleben können und sie darum ohne diesen Schutz bereits ausgestorben wären.

Greta Strand

Wegen speziellen Strömungen erhält dieser Strand viel Plastikabfall, vorallem aus Südostasien.

Trotzdem hat er mir gefallen.

Auf der Wanderung zurück bin ich wieder einigen Krebsen begegnet wie diesem Blau-Krebs.

Dieser Krebs war aussergewöhnlich rot.

Krebsmigration

Da es in der Nacht geregnet hatte, waren einige Krebse bereits unterwegs. Dies ist aber nur eine kleine Vorhut gegenüber den Millionen von Krebsen, die bei der grossen Migration unterwegs sind.

Krebse auf der Krebsbrücke

West-Weiss-Strand (engl. West White Beach)

Auf der Wanderung zum Strand sah ich diese Epiphyten, die auf einer Liane wachsen.

Die Wanderung hat Schwierigkeitsgrad T4, denn man muss sich über das spitze Lavagestein abseilen.

Am Strand angekommen, sah ich diese Krebse dicht gedrängt in einer Spalte.

Diese Violette Strandkrabe ist auf Christmas Island selten anzutreffen.

Schnorcheltour mit einem Boot

GT Farm: Riesen- oder Dickkopf-Stachelmakrelen (engl. Giant Trevally)

Die Tourist Information machte mich auf einen Ort aufmerksam, wo regelmässig Riesen- oder Dickkopf-Stachelmakrelen zu finden sind. Mit einem Boot liess ich mich dorthin bringen und tatsächlich war es ein besonderes Erlebnis, die über einen Meter langen Räuber in grosser Zahl aus nächster Nähe zu beobachten.

Als ich weiter schnorchelte, folgten sie mir sogar!

Ein weiterer Höhepunkt auf der Christmas Insel!

Cocos Keeling Atoll

Dieses Atoll befindet sich 1’000 km westlich der Weihnachtsinsel und gehört ebenfalls zu Australien. Es ist besonders bei Sportfischern bekannt, da hier grosse Fische vom Ufer aus gefischt werden können.

Anflug

Home Island

Ich wohnte im Oceania House. Das war das Haus der ehemaligen Besitzerfamilie des Atolls.

1954 besuchte Queen Elizabeth II die Home Insel. Rechts von ihr der Sohn der Besitzerfamilie Clunies-Ross.

Mein Zimmer

Ein Strand auf Home Island

Häuser auf Home Island

Direction Insel

Diese unbewohnte Insel mit einem langen Strand wird 2 Mal pro Woche mit der Fähre angefahren.

Das beste an der Insel ist ‚The Rip‘, eine starke Strömung südlich der Insel. Dort sind viele grosse Fische zu finden, so dass dies das beste Schnorchelgebiet im Cocos Keeling Atoll ist.

Schnorcheln im ‚The Rip‘

West Insel

Nach 4 Tagen auf Home Insel zog ich auf die West Insel, wo ich weitere 6 Tage blieb.

Sicht auf West Insel von der Fähre aus.

Mein neues Zuhause

Ich hatte Glück, denn am selben Tag fand der jährliche Barefoot Ball statt, der gesellschaftliche Anlass auf dem Cocos Keeling Atoll.

Mit dem Fahrrad entdeckte ich die Insel.

Atoll-Wanderung durch das seichte Wasser bei Ebbe.

zur Süd Insel

Die motorisierte Kanu-Tour

Schnorcheln um South Park und der Maraya Insel

Christmas Insel

Nach 10 Tagen auf dem Cocos Keeling Atoll verbrachte ich eine weitere Woche auf der Christmas Insel, um meine Chance zu erhöhen , die Krebsmigration doch noch zu sehen. Um es gleich vorweg zu nehmen, auch in dieser Woche hatten wir jeden Tag schönstes Wetter, so dass sich nur wenige Krebse auf die Wanderschaft ans Meer begaben. Einige Männchen warteten schon an den Stränden auf die Weibchen, doch es waren nur wenige. Zudem sah ich viele tote Krebse, die trotz dem trockenen Wetter Richtung Meer wanderten, aber auf dem Weg austrockneten.

Schnorcheln in der Flying Fish Cove

Dies war das erste Mal, dass mir in der Flying Fish Cove ein Hai begegnete. Es war ein Weissspitzen Riffhai.

Hosnies Spring Track

Per Zufall hat mir eine Frau, die schon länger auf der Insel lebt, von dieser Wanderung zu einer Quelle erzählt. Sie ist auf der Karte nicht eingezeichnet.

Ich sah eine ganze Gruppe der endemischen Weihnachtsfruchttaube (engl. Christmas imperial pigeon). Ich musste mich anschleichen, um diesen scheuen Vögel so nah zu kommen.

Ich begegnete auch einigen Kokosnussräubern (engl. Robber crab) …

… und blauen Krebsen. Sie mochten die feuchte Gegend um die Quelle.

Auf dem Dales-Wanderweg

Am Wasser waren die blauen Krebse in Scharen anzutreffen.

Auf englisch heisst dieser Krebs ‚Little nipper‘.

Dolly Strand

Auch dieses Mal wanderte ich zum Dolly Strand, um die Kokosräuber-Krebse (engl. Robber crab) zu sehen.

Das sind Wurzeln!

Wieder tummelten sich einige Kokosräuber am Strand!

So sehen sie von hinten aus.

Auch dieses Mal waren Spuren von Schildkröten zu sehen, die erst kürzlich ihre Eier legten.

Weihnachtsbeleuchtung auf der Weihnachtsinsel

Ein weihnächtlich geschmücktes Polizeiauto

Tempel-Fest des Soon Tien Kong Tempels in South Point

Einmal im Jahr findet das Tempelfest im taotischen Tempel am südlichsten Ende der Insel statt. Auch Touristen waren eingeladen und wurden grosszügig kostenlos verköstigt.

Diese Gottesanbeterin lebte im Strauch gleich vor meinem Zimmer.

Ethel Strand

Am Morgen des Tages meiner Abreise erfuhr ich, dass es einige männliche Krebse trotz dem Ausbleiben der Massenmigration zum Ethel Strand geschafft haben und hier auf die Weibchen warten. Sofort fuhr ich zu diesem Strand und tatsächlich warteten einige Krebse auf ihre Flitterwochen.

Damit ging eine 6-wöchige Reise auf zwei aussergewöhnliche Territorien Australiens zu Ende. Obwohl ich die grosse Krebsmigration nicht miterleben konnte, waren die Insel erstaunlich vielfältig, so dass sich der Besuch trotzdem gelohnt hatte. Meine nächste Destination war Tasmanien.