März / April 2022
Nach meinem Malediven-Aufenthalt flog ich nach Phuket, eine Insel im Süden von Thailand.
Inhaltsverzeichnis
Online Thai Pass und E-Visum
Im Frühling 2022 war die Einreise nach Thailand nur mit der Covid-19-Impfung und dem sogenannten „Thai Pass“ möglich. Ich benötigte zudem ein Visum, da ich mich länger als 30 Tage im Land aufhalten wollte. Eigentlich konnten die Interessenten den Thai Pass und das Visum online beantragen, aber die beiden Webseiten der thailändischen Regierung hatten schwerwiegende Mängel, die zeigten, dass Thailand halt immer noch ein Entwicklungsland ist.
Auf die Webseite für den Thai Pass konnten nur Bilder geladen werden, keine PDF-Dateien, obwohl die meisten verlangten Dokumente als PDF vorhanden waren. Als Lösung öffnete ich die PDF-Dateien auf dem Computer, fotografierte sie und lud die so erzeugten Bilder auf die Webseite. Ganz am Schluss nach vielen Seiten konnte ich den Antrag nicht abspeichern. Eine Google-Suche ergab, dass bei allen im Antrag eingegebenen Zahlen hinter der Zahl ein Leerschlag eingefügt werden muss. Und tatsächlich konnte ich die Webseite anschliessend abspeichern. Als ich später online den Status abfragen wollte, erschien die Meldung, dass dieser Antrag nicht existierte. Das war aber normal und tatsächlich erhielt ich den Thai Pass am nächsten Tag.
Auch das online-E-Visum hatte seine Tücken. Das fing an mit der Bestätigung der Email-Adresse. Ich erhielt zwar eine Email mit einem Bestätigungs-Link, aber nach dem Öffnen des Links erschien eine unspezifische Fehlermeldung. Ich rief die Thai-Botschaft an, die mir mitteilte, dass alle Email-Adressen mit einem Bindestrich nicht benutzt werden können. „cool-man“ funktionierte also nicht. Nachdem ich eine Gmail-Adresse ohne Bindestrich benutzte, klappte die Email-Bestätigung tadellos. Zudem wurden Fotos aller Einreisestempel der letzten 12 Monate verlangt, es war aber nur möglich, ein Foto hochzuladen, obwohl ich mehrere Einreisestempel auf verschiedenen Passseiten hatte. Schlussendlich hatte die von der Webseite erzeugte PDF-Datei ein eigenes Format, die meinen Computer zum Abstürzen brachte.
Auf Internetforen las ich, dass einige Leute aufgaben und auf eine Thailand-Reise verzichteten. Nach einigen Stunden schaffte ich es aber, beide Prozesse abzuschliessen und ein paar Tagen später erhielt ich die Bestätigungen.
Phuket
Obwohl ich vor dem Abflug auf den Malediven bereits einen PCR-Test absolvieren musste, war bei der Ankunft in Phuket ein weiterer PCR-Test fällig. Danach wurde ich sofort alleine mit einem vorausgebuchten Transfer ins Hotelzimmer gebracht und musste dort warten, bis das Resultat des Tests bekannt war. Ich kam um 11 Uhr im Hotel an und um 16 Uhr erhielt ich die Antwort, dass mein Test negativ war, so dass ich nun das Zimmer verlassen konnte.
Ich wohnte am Patong Beach im Novotel, in dem ich mangels Gästen preiswert logieren konnte. Patong ist eigentlich der Haupttouristenort der Insel. Wegen der komplizierten Einreise nach Thailand waren aber kaum Touristen unterwegs.
Novotel Phuket Vintage Park Resort Hotel
War Thailand in den Jahren vor der Pandemie so überlaufen, dass ich das Land nicht mehr besuchte, hatte ich auf dieser Reise nie ein Problem, kurzfristig ein Zimmer zu buchen, und das zu äusserst günstigen Preisen.
Le V Restaurant
Das Le V ist eines der besten Restaurants am Patong Beach und mit der Versace-Einrichtung ein Blickfang. Von der Dachterrasse bewunderte ich die Sonnenuntergangsstimmung, bevor ich das französisch-mediterran inspirierte mehrgängige Menu genoss.
aaaaa
Ein Buddha an der Strandpromenade
Abends öffnen die Galerien mit oft sehr kreativen Motiven.
Diese Bar wirbt damit, dass der Gast tatsächlich einen Drink erhält, wenn er einen Drink bezahlt. 😉
Eigentlich wollte ich einen Monat lang die Inseln im südlichen Teil Thailands bereisen, doch das Wetter spielte nicht mit. Der Himmel war jeden Tag bedeckt und es regnete oft, obwohl die Regenzeit eigentlich erst in ein paar Monaten beginnt. Die Wettervorhersage war auch nicht besser.
Ein Kollege von mir war ebenfalls in Thailand, aber ein Treffen war nicht geplant, denn er wollte den Norden Thailands bereisen. Da die Wettervorsage dort besser war, entschied ich mich kurzerhand, mit meinem Kollegen nach Chiang Rai in den Norden zu fliegen.
Chiang Rai
Hier schien die Sonne!
Mit gemieteten Mopeds entdeckten wir die Gegend.
Wat Khua Khrae Tempel
Dieser farbenfrohe Tempel befindet sich 5 km ausserhalb von Chiang Rai Richtung Norden.
Mae Fah Luang Art and Culture Park
Dieser Park, rund 5 km westlich von Chiang Rai, zeigt Kunstwerke des ehemaligen Lanna Königreichs.
Oub Kham Museum
Dieses Museum ein paar Kilometer ausserhalb von Chiang Rai wurde durch ein Mitglied der königlichen Familie des ehemaligen Lanna-Reiches gegründet und enthält unzählige sehenswerte Artefakte.
Bandaam Museum (Schwarzer Tempel)
Das Bandaam Museum, auch Black Temple genannt, ist ein Projekt des Künstlers Thawan Duchanee aus Chiang Rai. Es umfasst etwa 40 Gebäude in verschiedenen Baustilen, in denen die unterschiedlichsten Gegenstände ausgestellt sind wie Buddhas, das Skelett eines Elefanten, Krokodilhäute und unzählige Phallus-Symbole und andere erotische Gegenstände. Ein Haus hat die Form eines U-Bootes. Auch schwarze, mit Asche eingefärbte Eiscreme war erhältlich, die ich natürlich degustierte.
Wat Rong Khun (Weisser Tempel)
Rund 15 km südlich von Chiang Rai befindet sich dieser wohl aussergewöhnlichste Tempel Thailands. Es ist das Lebenswerk des thailändischen Künstler Chalermchai Kositpipat zu Ehren Buddhas. Leider waren unsere Tage im Chiang Rai gezählt und wir konnten den Tempel nur an einem bewölkten Tag besuchen. An einem sonnigen Tag hätte er viel mehr gestrahlt, denn sein Äusseres ist mit glänzendem Glas und Spiegelblättchen überzogen. Seit 1997 arbeitet der Künstler mit Studenten und Studentinnen an seinem Kunstwerk. Es kommen laufend neue Elemente dazu. 2070 soll der Tempel festig gestellt sein.
Die unzähligen Figuren überraschen mit ihren vielen Details.
Golden Triangle Tour
Am nächsten Tag starteten wir eine fünftägige Motorrad-Tour Richtung Norden ins Grenzgebiet zu Myanmar und Laos.
Chiang Saen
Unsere erste Destination war Chiang Saen, ein verschlafenes Städtchen am Mekong-Fluss an der Grenze zu Laos.
Abends erlebten wir einen heftigen tropischen Regenschauer.
Wat Phrathat Chedi Luang Tempel
Die im Jahr 1331 begonnene und 1515 erweiterte Hauptstruktur des Tempelbezirks ist am besten erhalten. Die Tempelanlage war ein stiller und idyllischer Ort.
Golden Triangle
Am nächsten Morgen fuhren wir zum Golden Triangle. So nennt sich das Dreiländereck von Thailand, Laos und Myanmar. Da Casinos in Thailand verboten sind, stehen die Casinos im Grenzgebiet in Laos. Das grosse Gebäude im untenstehenden Bild ist das Kings Romans Casino, das gleich an der gegenüberliegenden Seite des Mekongs steht.
Auf der thailändischen Seite beim Dreiländereck gibt es einen beeindruckenden Tempelbezirk mit vielen buddhistischen Statuen.
Der Blick von Thailand über den Mekong-Fluss nach Myanmar (in der Mitte des Bildes) und nach Laos (rechte Seite des Bildes)
In der für die Drogenproduktion und dem Schmuggel bekannten Gegend befindet sich das ‚House of Opium‘, ein exzellentes privates Museum über die Geschichte, die Pflanze und eingesetzte Werkzeuge wie Opium-Messer, Opium-Waagen, Kissen und Pfeifen. Zudem befindet sich im zweiten Stock eine ebenso interessante Ausstellung über Marihuana und Tabak.
Mae Sai
Anschliessend fuhren wir weiter ins 25 km entfernte Städtchen Mae Sai an der Grenze zu Myanmar.
Der Tempel Wat Phra That Doi Wao in der Abenddämmerung
Tham-Luang-Höhle
Am nächsten Tag steuerten wir die 20 km entfernte Tham-Luang-Höhle an. Sie wurde 2018 weltberühmt, als zwölf Jugendliche einer Fußballmannschaft im Alter zwischen 11 und 16 Jahren und ihr 25-jährigen Trainer in der Höhle wegen ansteigendem Wasser eingeschlossen waren. Bei der Rettung waren Spezialisten aus mehr als 10 Ländern involviert, allen voran britische Höhlentaucher. Alle Verschollenen konnten gerettet werden. Ein thailändischer Rettungs-Taucher verstarb aber. In der Folge wurden mehrere Filme und sogar eine Netflix-Serie über das Ereignis gedreht.
Weiter auf unserem Weg entlang der Grenze zu Myanmar kamen wir zu dieser Aussichtsplattform mit Blick auf Myanmar.
Eine Statue eines thailändischen Elefanten in einem Wald-Tempel
Phra That Doi Tung Tempel
Auch der eindrückliche Tempel Phra That Doi Tung befindet sich in der Nähe der Grenze. Der mehrere hundert Meter lange Fussweg zum Tempel ist mit Glocken gesäumt.
Ein wunderbarer Ort der Stille.
Mae Salong
Mae Salong ist ein kleines thailändisches Dorf in der Nähe zur Grenze zu Myanmar. Ursprünglich war es ein Rückzugsgebiet der 93. Division der chinesischen Kuomintang Armee, die sich vor den vorrückenden Kräften der chinesischen Kommunisten nach 1949 hier versteckten. Zuerst vom Opium-Anbau und deren Verarbeitung lebend, pflanzen die Leute hier nun exzellenten Oolong Tee an.
Überall im Dorf kann man Tee degustieren und kaufen.
Unser Frühstück, natürlich mit Oolong Tee!
Der Swimming Pool des Mae Salong Flower Hills Resorts
Prabaromathat Chedi Srinakarindra Satismahasantikiri Tempel
Der Prabaromathat Chedi Srinakarindra Satismahasantikiri Tempel befindet sich zuoberst auf dem höchsten Hügel in der Umgebung auf 1500 Meter.
101 Tee Plantation
Auch diese Teeplantage offerierte Degustationen mit exzellentem Tee. Ich liebte hier den weiten Blick über die Plantagen.
Nach der Rückkehr von unserer Tour nahmen wir am nächsten Tag den Bus zur grössten Stadt im Norden Thailands, nach Chiang Mai. Da wir Chiang Mai von früheren Reisen kannten, stiegen wir gleich in den nächsten Bus nach Pai in der bergigen Provinz Mae Hong Son.
Pai
Trotz der Pandemie waren viele Touristen in Pai, vor allem Israeli, denn dieser Ort ist ein Backpacker-Paradies.
Pai Village Boutique Resort
Wir wohnten luxuriöser in diesem wunderschönen Resort.
Schon bald merkten wir, dass wir zur falschen Zeit im Norden Thailands waren, denn von Februar bis April ist die sogenannte ‚Smoke Season‘ in vollem Gange. Dabei werden die Reisfelder nach der Ernte und Unterholz in den Wäldern abgebrannt, so dass die Luft einen rauchigen Geschmack hat und viele ungesunde Mikropartikel enthält. Auch die Sicht wird dadurch oft beeinträchtigt. Zudem waren pandemiebedingt noch einige Restaurants und Attraktionen geschlossen.
Wat Phra That Mae Yen Tempel (Weisser Buddha)
Der Tempel Wat Phra That Mae Yen wurde eben erst fertig gestellt, doch die Farbe blätterte bereits ab. Ausserhalb der Smoke Season ist der Blick auf das Tal und Pai eindrücklich, speziell bei Sonnenuntergang. Leider war bei unserem Besuch wegen den Rauchpartikeln die Aussicht getrübt.
Wat Mai Huay Sai Tempel
Ein weiterer eindrücklicher Tempel
Pai Memorial Brücke
Die Pai Memorial Brücke ist eine wieder aufgebaute Brücke. Die erste Brücke war von den Japanern während dem 2. Weltkrieg erstellt worden. Nach ihrem Abzug zerstörten sie diese.
Pai Canyon
Dieser Canyon ist eine bis 75 Meter hohe mehrere hundert Meter lange Sandsteinformation mit steil abfallenden Tälern. Die Wege auf den Hügelrücken zwischen den Tälern sind eng und teils rutschig, was die Spannung beim Erkunden des Canyons noch erhöht.
Kho Kuu So Bambusbrücke
Diese etwa einen Kilometer lange Bambusbrücke wurde für die Mönche im nahen Kloster und Waldtempel Haui Kaai Kiri erbaut, damit sie ihren Wohnort trockenen Fusses über die Reisfelder von der Strasse aus erreichten. Unterdessen wurde sie zu einer Touristenattraktion.
Das innere des Haui Kaai Kiri Waldtempels
Lod Höhle
In dieser etwa 50 km von Pai entfernten Höhle wurden über 13’000 Jahre alte menschliche Knochen, Begräbnisstätten und mehrere tausend Jahre alte Höhlenmalereien gefunden. Der Besuch ist nur mit einer geführten Tour möglich, die eine unterirdische Flossfahrt auf dem durch die Höhle fliessenden Nam Fluss einschliesst. Die Tropfsteine sind beeindruckend. Wir sahen in der Höhle lebende Vögel und tausende Fledermäuse sowie unzählige Fische im Fluss.
Mein Kollege reiste zurück in die Schweiz und ich nahm den Bus ins 192 km entfernte Mae Hong Son, dem Hauptort der gleichnamigen Provinz.
Mae Hong Son
Fern Resort
Ich übernachtete im exzellenten ‚Fern Resort‘, das von der thailändischen Regierung unterstützt wird, um Angehörigen lokaler Bergvölker eine Beschäftigung zu bieten.
Ich konnte zwischen zwei Swimming Pools auswählen. Ich liebte es, noch vor dem Frühstück ein paar Runden zu schwimmen und den zwitschernden Vögeln zuzuhören.
Mae Sakut Wanderweg
Gleich beim Resort startet der 8.8 km lange Mae Sakut Wanderweg im Mae Surin Nationalpark. Trotz der Warnung der Luftqualitäts-App, die anzeigte, dass jegliche sportliche Betätigung im Freien hochgradig gesundheitsgefährdet sei, unternahm ich diese Wanderung im Nationalpark.
Während meines ganzen Aufenthalts in der Provinz Mae Hong Son war die Luftverschmutzung wegen dem Abbrennen der abgeernteten Reisfeldern und des Unterholzes in den Wäldern in der Provinz Mae Hong Son und im nahen Nachbarland Myanmar ein grosses Problem. Ich überlegte mir, ständig eine FFP2-Maske zu tragen, aber da die Temperatur auf über dreissig Grad anstieg (der obige Screenshot zeigt morgens um 8 Uhr 27 Grad), verzichtete ich darauf. Ich hoffe, dass sich die Reduktion meiner Lebenserwartung in Grenzen hält.
Die Natur mit ihrer Pflanzenvielfalt und den vielen Spinnen im Wald war eindrücklich.
Viele Stellen im Wald waren trotz dem Schutz des Nationalparks abgebrannt.
Der Wasserfall war während der herrschenden Trockenzeit ein Rinnsal. Zudem fand sich dort von früheren Festlichkeiten Abfall.
Am Nachmittag brachte mich der Bus des Resorts in das 9 km entfernte Städtchen Mae Hong Son, wo ich einen Roller mietete, so dass ich die Gegend unabhängig erkunden konnte.
Mae Hong Son – die Provinzhauptstadt
Die Provinzhauptstadt ist Zentrum der bergigen Provinz und nur 8 km Luftlinie von der Grenze zu Myanmar entfernt. In der Umgebung leben Bergvölker wie die Karen, die Shan und die Lisu, die teils aus Myanmar geflüchtet waren.
Wat Chong Kham Tempel
Das Postkartenmotiv von Mae Hong Son mit dem Tempel
Wat Phra Non Tempel
Am nächsten Tag stattete ich diesem Tempel in der Stadt Mae Hong Son einen Besuch ab. Er beherbergt einen aussergewöhnlichen 12 Meter langen liegenden Buddha mit femininen Zügen.
Hinter dem Tempelgebäude findet sich ein sitzender Buddha.
Wat Phrathat Doi Kongmu Tempel
Dieser Tempel steht auf einem Hügel mit Blick auf Mae Hong Son.
Der Rauch beeinträchtigte leider die Aussicht.
Ausflug zum Huay Pu Keng Dorf
Auf dem Weg
Dieser Mann kocht Teer, das für die Abdichtung der Boote benutzt wird.
Weitere Brandrodungen
Die Bewohner dieses abgelegenen Dorfes sind Flüchtlinge aus dem Karenni Staat vom Volk der Kayan und Kayaw in Myanmar, die Ende 80er Jahre, Anfang 90er Jahre hierher flohen. Es ist das grösste Dorf der Kayan in der Mae Hong Son Provinz. Diese Leute leben zwar in Thailand, aber sie erhalten keinen Thai-Pass und dürfen die weitere Umgebung ihres Dorfs nicht verlassen oder einer regulären Arbeit nachgehen. Vor ihrer Flucht waren sie Bauern, aber da sie nun kein Land mehr besitzen, leben sie von den Touristen, die einen Eintritt ins Dorf bezahlen und ihnen handgefertigte Souvenirs abkaufen. Diese Dörfer werden von den Touristen vor allem besucht, weil einige Frauen bis zu 10 Kilogramm schwere Metallspiralen (meist Messing) um den Hals tragen, die ihren Hals länger erscheinen lässt. Niemand inklusive der Dorfbewohnerinnen selbst kennen den Ursprung und den Grund für den Halsschmuck. Der Brauch ist aber mehr als tausend Jahre alt.
Wunderschöne handgewobenen Stoffe
Heilige Pfähle, die der Welt Stabilität geben sollen.
Auch die Missionare waren aktiv, so dass es im Dorf auch eine katholische Kirche gibt. Bemerkenswert ist die Glocke aus einem Autofelgen.
Coole Frisuren!
Auch hier sind schöne glänzende Haare wichtig!
Ausflug zum Ban Huai Suea Thao Dorf
23 km weiter, davon das meiste auf Schotterstrassen, besuchte ich ein weiteres Dorf des Karen Volkes.
Mein Lieblingsbild
Ein buddhistischer Tempel gleich ausserhalb des Dorfes
Su Tong Pae Bambusbrücke
Die Bewohner des Dorfes Kung May Sak bauten diese 500 Meter lange Bambusbrücke von ihrem Dorf über die Reisfelder zum Tempel Wat Tham Poo Sa Ma. Sie wird jeden Morgen von den Mönchen benutzt, damit sie ins Dorf gelangen und die täglichen Almosen abholen können.
Wat Tham Poo Sa Ma Tempel
Dies ist der Tempel im Hintergrund des obigen Bildes. Dank den kreativen Figuren und der Aussicht über das Tal gefiel mir dieser Tempel besonders.
Die Besucher des Klosters können ihre Wünsche auf Holztafeln hinterlassen, und wer weiss, vielleicht gehen sie ja in Erfüllung.
Während meines Besuches wurde ich Zeuge der Anlieferung einer Buddha-Statue.
Auf dem Rückweg kam ich an weiteren Bränden vorbei.
Ausflug zum Ban Mai Nai Dorf
Am nächsten Tag besuchte ich ein weiteres Flüchtlingsdorf, das noch abgelegener war und nur über eine unbefestigte Strasse erreichbar war.
Typische Häuser
Ein paar hundert Meter ausserhalb des Dorfes befindet sich eine Quelle, wo die Bewohner ihr Wasser holen. Fliessendes Wasser gibt es im Dorf nicht. Dieser Mann sprach ein bisschen Englisch und erzählte mir von seinem Leben. Seine Frau ist als Missionarin für den christlichen Glauben unterwegs. Druckmaterial, das Motorrad und Benzin kosten Geld, das hier knapp ist. Jede Hilfe ist willkommen. Wenn Du die Missionstätigkeit unterstützen willst, kannst Du mich kontaktieren.
Der Sohn der Familie am Englischlernen.
Auch hier leben alte Frauen mit dem traditionellen Halsschmuck.
Ausflug zum Ban Rak Tha Dorf
Am letzten Tag in der Mae Hong Son Provinz fuhr ich mit dem Roller 43 km Richtung Norden ins Dorf Ban Rak Thai, weniger als einen Kilometer von der Grenze zu Myanmar entfernt. Wie Mae Salong war auch diese Gegend ein Rückzugsgebiet der nationalchinesischen Kuomintang-Armee. Der chinesische Einfluss ist unverkennbar. Es gibt chinesische Wegweiser, die Häuser sind im chinesischen Stil gebaut und viele Leute sprechen Mandarin-Chinesisch. Wie Mae Salong hat sich die Gegend dank dem kühleren Bergklima auf den Teeanbau spezialisiert.
Das Dorf ist um einen See gebaut.
Grüntee und Grüntee-Kuchen – ein perfekter Tag!
Nach einer langen Fahrt zurück nach Mae Hong Son und zwei Flügen am nächsten Tag landete ich wieder in Phuket, von wo ich weiter nach Mauritius reiste.