Februar / März 2024
Nach dem Insel-Hopping um die Insel Phuket im Süden Thailands und einem 10-tägigen Stopp am Surf-Strand Hiriketiya auf Sri Lanka wollte ich die südlichsten Atolle der Malediven kennen lernen. Dies ist meine 7. Reise auf die Malediven. Die ersten beiden waren in den 1980er Jahren, als der Resort-Tourismus auf den Malediven gerade erst begann. Die Reports der letzten Reisen findest Du hier, hier, hier und hier.
Inhaltsverzeichnis
Sri Lankan Airlines flog direkt zur 2.-grössten Stadt der Malediven, nach Addu City.
Addu Atoll
Die westlichen Inseln Gan (mit dem Flughafen), Feydhoo, Maradhoofeydhoo, Maradhoo und Hithaadhoo sind über eine 18 km lange Strasse mit Brücken zwischen den Inseln miteinander verbunden. Dieses Atoll bietet kein Bild der Traumdestination Malediven mit Palmen und weissen Stränden. Das ganze Atoll war eine riesige Baustelle. Die Strassen waren aufgerissen, um die Kanalisation zu erweitern, Strassen und Brücken wurden neu gebaut und schwere Bagger waren mit Landaufschüttungen beschäftigt.
Ich übernachtete auf der Insel Hithadhoo, wo sich auch ein Meeresschutzgebiet befindet: Der Addu Nature Park. Ich radelte mit dem vom Hotel gemieteten Fahrrad die wenigen Kilometer zum Eingang des Parks, wo ich den Eintritt von 105 Rufiyaa (ca. USD 7) bezahlte. Das abwechslungsreiche Schnorchelgebiet erstreckte sich über mehrere hundert Meter.
Addu Nature Park
Ein Schwarm von Grossaugen-Stachelmakrelen (engl. Bigeye trevally oder Bigeye Jack)
Leopard-Flunder oder Pantherbutt (engl. Leopard flounder)
Schon nach 30 Minuten begegnete ich dieser Gruppe Adlerrochen!
Mondsichel-Falterfische (engl. Raccoon Butterflyfish)
Der Grüne Buckelkopf Papageifisch ist die grösste Papageifisch-Art (engl. Green Humphead Parrotfish). Als Schnorchler bekommt man diese Tiere sehr selten zu sehen. Zuletzt traf ich in Raja Ampat in Indonesien auf sie.
Blauflossen-Makrele (engl. Bluefin trevally)
Ein männlicher Kugelkopf-Papageifisch (engl. Daisy parrotfish oder Bullethead parrotfish)
Korallen
Ein paar Tage später schnorchelte ich ein weiteres Mal im Addu Nature Park.
Der grosse Napoleon-Lippfisch (engl. Humphead wrasse oder Napoleon wrasse) ist immer eine eindrückliche Sichtung.
Ein Pfauenaugenbarsch (engl. Peacock rock cod)
Ein Schwarzsattel-Feilenfisch (engl. Blacksaddle filefish)
Eine Echte Karettschildkröte (engl. Hawksbill sea turtle)
Ein Weibchen des Gelbbraunen Kofferfisch (engl. Yellow boxfish)
Hausriff des Equator Village Resorts
Ein weiteres Schnorchelgebiet war das Riff des Equator Village Resorts. Leider setzte bald heftiger Regen ein, so dass ich mich in mein für den Tag gemietetes Zimmer zurück zog.
Gelbschwanz-Meerbarben oder Grossschulen-Meerbarben (engl. Yellowfin Goatfish)
Liegende Seenadel, auch Gelb gebänderte Seenadel genannt (engl. Messmate Pipefish)
Violetter Soldatenfisch (engl. Violet Soldierfish oder Lattice soldierfish)
Ein Indischer Gelbklingen-Nasendoktorfisch (engl. Orange-spine unicornfish)
Ein Orangestreifen-Drückerfisch (engl. Orange-lined triggerfish)
Ein Buckel-Nasendoktor-Fisch (engl. Humpback unicorn fish)
In meinem Hotel logierte ein Engländer, der das Addu Atoll schon unzählige Male besuchte und für seine Fischertouren sogar ein eigenes Boot vor Ort hatte. Einmal brachte er mich zu interessanten Schnorchelgebieten in der Mitte des Atolls, von wo die folgenden Bilder stammen.
Ein Pfauen-Kaiserfisch (engl. Regal, Royal oder Empress Angelfish)
Sträflings-Doktorfische (engl. Convict Surgeonfish)
Ein prachtvolles Exemplar einer Kohl-Koralle (engl. Turbinaria Coral)
Ein Gebänderter Falterfisch (engl. Meyer’s butterflyfish)
Eine Unechte Karettschildkröte (engl. Loggerhead sea turtle)
Forster’s Korallenwächter (engl. Freckled hawkfish)
An einem anderen Tag wateten wir bei Ebbe knietief bis zur kleinen Insel Maahera, wo wir diese zwei Krebse antrafen.
Ich habe den grösseren!
Von Maahera schnorchelten wir zurück zur Hauptinsel Hithadhoo. Im seichten Wasser mit viel Seegras weideten mehrere Schildkröten, die aber schnell verschwanden, bevor ich meine Kamera bereit hatte.
Eine junge Sternfleckenmuräne (engl. Snowflake moray)
Kaninchenfische (engl. Lined Rabbitfish)
Eine Seegurke (engl. Sea Cucumber)
Fuvahmulah
In 1.5 Stunden erreichte ich mit der lokalen Fähre meine nächste Destination, die etwa 50 km entfernte Insel Fuvahmulah. Die Insel ist das einzige Atoll auf den Malediven, das nur aus einer Insel besteht. Sie ist 4.5 km lang und wurde von der Bevölkerung der Malediven zur schönsten Insel des Landes gewählt. Für Taucher ist sie ein Tigerhai-Paradies. Schnorchler wagen sich deswegen besser nicht ins Wasser. Da die Insel zu gross ist, um sie zu Fuss zu entdecken, war ich mit einem kleinen Mietfahrrad unterwegs. Hier traf ich eine Bekannte einer Bekannten, die ihr Geld mit der Drohnenfliegerei verdient.
In meiner Unterkunft sass ich auf diesem goldenen Thron, äh WC.
Eine in traditioneller Bauweise mit Korallen gebaute Hauswand.
Urtümliche Grabsteine
Eine von Saudi Arabien finanzierte Moschee.
Eine Strasse auf der Insel
Bei der Entstehung der Insel aus einem Atoll sind aus der Lagune zwei Seen entstanden. Das Bild zeigt den Bandaara Kilhi-See, aufgenommen vom Moodige Restaurant.
Ich liebe dieses Gebäck, das die Malediver aus Indien importieren.
Thoodu Bisaaveli Strand
Ganz im Norden der Insel befindet sich der schönste Strand mit vielen Palmen.
Von Fuvahmulah erreichte ich mit der staatlichen Fähre in rund 1.5 Stunden die etwa 60 km entfernte Insel Vaadhoo im Atoll Huvadhu.
Vaadhoo
Vaadhoo ist nur wenig mehr als 2 km lang. Die Insel wird von freundlichen Menschen bewohnt, die mir als einzigem Tourist mit ihrem Motorrad gerne die wenigen Sehenswürdigkeiten zeigten.
Ich wohnte im ‚Avanti Vaadhoo‘, das ich aber nicht empfehlen kann. Für den hohen Preis erhielt ich eine unterdurchschnittliche Unterkunft. Leider habe ich das Hotel ‚Laguna Retreat‘ erst auf der Insel entdeckt, da es in Google Maps nur bei sehr hoher Vergrösserung auf der Karte erscheint. Es ist ein modernes Hotel und das Management ist beim Preis flexibel.
Zwischen Mai und Oktober wird es auf der Insel geschäftiger, wenn Wellenreiter die hohen Wellen im Nordosten der Insel surfen.
Die alte Moschee mit dem islamischen Reinigungsbrunnen, der für die Moschee gegraben wurde.
Die neue, von Saudi Arabien finanzierte Moschee
Diese historischen Grabsteine sind im Gegensatz zu denen in Fuvahmulah oben abgerundet.
Paradiesisch!
Schnorcheln
Der Drop-Off des Riffs ist unerreichbar weit von der Insel entfernt. Der beste Ort zum Schnorcheln befand sich vor der Südwestecke der Insel. Es ist ein seichtes Gebiet, was das Schnorcheln bei Ebbe erschwert. Grosse Fische sah ich keine, aber wie die Fotos zeigen, ist es ein interessantes Gebiet mit einer vielfältigen Unterwasserwelt mit Tintenfischen, Schildkröten, Rochen und Muränen.
Ein Gelbkopf-Falterfisch (engl. Yellowhead butterflyfish)
Ein Gelbbrauner Kofferfisch (engl. Yellow Boxfish)
Diese grosse Unechte Karettschildkröte (engl. Loggerhead turtle) ruhte unter einem Korallenstock, ohne auf mein Näherkommen zu reagieren. Ich nahm an, dass sie krank ist, da Meeresschildkröten üblicherweise scheue Tiere sind und sich sofort weg bewegen. Ein Einheimischer meinte jedoch, dass dies ein normales Verhalten dieser Art sei.
Dies ist wahrscheinlich eine Gruppe von Kaninchenfischen, deren genaue Spezies ich und ChatGPT nicht herausfinden konnten.
Indischer Rippen-Falterfisch (engl. Melon butterflyfish)
Ein Federschwanz-Stechrochen (engl. Cowtail stingray)
Grossdorn-Husar-Fische (engl. Sabre Squirrell Fish) sind sehr scheu und befinden sich meist in Verstecken. Daher sind sie schwierig zu fotografieren.
Ein Honigwaben-Zackenbarsch (engl. Honeycomb grouper)
Es ist immer ein Erlebnis, Oktopusse anzutreffen. Diese ‚Gemeine Krake‘ (engl. Common Octpus) veränderte ihr Aussehen stark.
Links ein Sträflings-Doktorfisch (engl. Convict surgeonfish) und rechts ein Honigwaben-Zackenbarsch (engl. Honeycomb grouper)
Ein junger Indischer Segelflossendoktorfisch (engl. Indian sail-fin surgeonfish). Die ausgewachsenen Fische weisen eine bräunliche Färbung auf.
Eine Riesenmuräne (engl. Giant moray eel)
Indische Doppelsattel-Falterfische (engl. Black-wedged butterflyfish)
Im Vordergrund ein Silber-Kaninchenfisch (engl. Forktail Rabbitfish)
Nach ein paar Tagen fuhr ich mit der lokalen Fähre weiter zur 18 km entfernten Insel Gadhdhoo.
Gadhdhoo
Die nur 1.75 km lange Insel ist bekannt unter Surfern, die von Mai bis Oktober die Wellen zwischen Gadhdhoo und der unbewohnten Nachbarinsel Gan reiten. Ein südafrikanischer Surfer und ich waren die einzigen Touristen auf der Insel.
Am Südende der Insel wurde diese Aussichtsplattform gebaut, um die Surfer beobachten zu können.
Das ‚Surf House by Konalle‘ war die luxuriöseste Unterkunft auf der diesjährigen Malediven-Reise.
Eine weitere von Saudi Arabien finanzierte Moschee.
Sonnenuntergang mit Blick auf die Nachbarinsel Gan
Auf der Nachbarinsel Gan mit Sicht auf Gadhdhoo
Freundliche Bewohner
Die Insel Gadhdhoo ist bekannt für ihre geflechteten Matten. Leider ist dieses Handwerk am Aussterben, denn die jungen Leute wollen ihre Zeit anders verbringen.
Die Frau war so erfreut, dass ich mich dafür interessierte, dass sie mir diese Matte schenkte.
Schnorcheln am Hausriff
Wie die untenstehenden Fotos zeigen, bietet das Hausriff dieser Insel ein exzellentes Schnorchelvergnügen.
Um ins Wasser zu gelangen, musste ich aber durch organische und nicht-organische Abfälle am Strand gehen. Wahrscheinlich sind hier die Keime in eine Wunde an meinem Fuss gelangt, mit denen ich mich noch Monate später beschäftigen musste.
Das Hausriff hat eine beeindruckende Vielfalt!
Ein Weisstüpfelbarsch (engl. White-spotted grouper)
Eine Blauflossen-Makrele (engl. Bluefin trevally)
Ein Weissspitzen-Riffhai (engl. White tip reef shark)
Langnasen-Doktorfisch (engl. Spotted unicornfish)
Ein Spitzkopfzackenbarsch (engl. Slender Grouper)
Eine Seegurke (engl. Sea cucumber)
Ein Langflossen-Fledermausfisch (engl. Longfin spadefish oder Longfin batfish)
Ein Gelbbrauner Kofferfisch (engl. Yellow boxfish)
Gelbschwanz-Meerbarben oder Grossschulen-Meerbarben (engl. Yellowfin Goatfish)
Blauflossen-Makrelen (engl. Bluefin trevally) jagen Goldband-Füsiliere (engl. Scissortail fusilier)
Ein Napoleon-Lippfisch (engl. Humphead or Napoleon wrasse)
Dieser Leopard-Forellenbarsch (engl. Leopard coral grouper) begegnete mir zum ersten Mal!
Schnorcheln an der Nordseite der Nachbarinsel Gan
Am Hafen sprach ich einen Bootsbesitzer an, der mich zu einem vernünftigen Preis zur nahen Insel Gan brachte und mich zur vereinbarten Zeit wieder abholte. Hier war das Korallenriff noch beeindruckender. Es erstreckt sich die ganze Nordseite von Gan entlang. Es war so lang, dass ich nicht zum Ende kam.
Ein Orangeflecken-Feilenfisch (engl. Longnose filefish)
Ein Imperator-Kaiserfisch (engl. Emperor Angelfish), einer der schönsten Fische im Riff!
Zwei Silber-Kaninchenfische (engl. Forktail rabbitfish)
Das ganze Riff bestand aus einer grossartigen Korallenlandschaft!
Ein Doktorfisch (engl. Surgeonfish) versteckt sich in einer Koralle.
Eine Sandbarsch-Art (engl. Sandperch)
Eine Torpedobarsch-Art (engl. blanquillo)
Liegende Seenadel, auch Gelb gebänderte Seenadel genannt (engl. Messmate Pipefish)
Ein Schwarm Gefleckter Kaninchenfische (engl. Golden rabbitfish)
Diese Blau-Grünen Schwalbenschwänzchen (engl. Blue-green chromis) verstecken sich bei Gefahr zwischen den Korallen.
Ein Gelbbrauner Kofferfisch (engl. Yellow boxfish)
Ein weiterer eindrucksvoller Teil des Korallenriffs
Schnorcheln um eine kleine namenlose Insel 2.5 km nördlich von Gadhdhoo
Diese kleine Insel ist vollständig von einem Riff umgeben.
Ein Pfauen-Kaiserfisch (engl. Regal, Royal oder Empress Angelfish)
Sträflings-Doktorfische (engl. Convict surgeonfish)
Ein Rundkopf-Papageifisch (engl. Roundhead parrotfish)
Auch hier finden sich prächtige Korallen!
Orientalische Süsslippe (engl. Oriental sweetlips)
Eine Echte Karettschildkröte (engl. Hawksbill sea turtle)
Ein Schwarm Papageienfische
Flötenmaulfische (engl. Cornetfish)
Vielstreifen-Füsiliere (engl. Variable-lined fusilier)
Malediven-Anemonenfisch (engl. Maldive anemonefish)
Glitzer-Tintenfische (engl. Bigfin reef squid)
Schnorcheln zwischen Gadhdhoo und der Nachbarinsel Fulu
Im Kanal zwischen diesen beiden Inseln herrscht eine starke Strömung und Schnorcheln ist daher nur zu bestimmten Zeiten möglich.
Ein Honigwaben-Zackenbarsch (engl. Honeycomb grouper)
Im seichten Wasser sah ich ein paar gefleckte Adlerrochen (engl. Spotted eagle ray) im Seegras weiden.
Nach fünf Tagen auf Gadhdhoo reiste ich mit der lokalen Fähre weiter zur rund 30 km entfernten Insel Kondey.
Kondey
Die Insel ist 2.2 km lang. Das kleine Dorf befindet sich in der Mitte der Insel.
Suncoral Maldives Gästehaus
Ich wohnte in der einzigen Unterkunft der Insel ‚Suncoral Maldives‘. Obwohl die drei jungen Besitzer erwähnten, wie wichtig eine gute Bewertung auf Google sei, enttäuschten sie mich mit ihrer Dienstleistung. Schon bei der Buchung meinten sie, dass das Hausriff mit 500 Meter zu weit entfernt sei und ich daher jedes Mal für USD 40 eine Bootsfahrt machen müsste. Es war aber problemlos möglich, vom Ufer aus im Hausriff zu schnorcheln. Generell waren sie interessiert, ihr Boot auszulasten. Wer nur im Hausriff schnorcheln möchte, ist in diesem Gästehaus nicht willkommen. Am ersten Tag versuchte ich die Besitzer zu erreichen, um Schnorchelinformationen zu erhalten. Die jungen Männer war aber den ganzen Tag nicht erreichbar, so dass ich ohne Informationen im Hausriff schnorcheln musste. Am letzten Tag wollte mir einer der Besitzer helfen, meinen Koffer zum Hafen zu transportieren. Er kam jedoch nicht zur vereinbarten Zeit, so dass ich den Koffer selbst zum Hafen tragen musste.
Ein paar Tage nach meiner Ankunft kamen drei Deutsche ins Gästehaus, die ein all-inclusive Package mit Bootsausflügen gebucht hatten, bei denen ich mich anschloss.
Eine Familie stellte Maniok-Chips her.
Auf der ganzen Nordhälfte der Insel wird Landwirtschaft betrieben.
Diese von der Regierung betriebenen Schnellboote lösten vor ein paar Jahren die alten offenen Fähren ab.
Paradiesisch!
Ein junger Schwarzspitzen-Riffhai (engl. Blacktip shark) vom Ufer aus gesehen
Schnorcheln am Hausriff
Das Hausriff befindet sich auf der westlichen Seite der Insel. Man schnorchelt zuerst mehrere Hundert Meter über eine Seegraswiese, bis man die Korallen mit den Rifffischen erreicht. Es ist ein sehr diverses, langes Riff. Meist sah ich im Hausriff mehr als auf den teuren Bootsausflügen.
Ein Blauschwanz-Nasendoktorfisch (engl. Bluetail unicornfish)
Ein Schwarm Sträflings-Doktorfische (engl. Convict surgeonfish)
Ein Gelbaugen-Kugelfisch (engl. Yellow-eye puffer)
Ein Honigwaben-Zackenbarsch (engl. Honeycomb grouper)
Ein Pfauen-Kaiserfisch (engl. Regal, Royal oder Empress Angelfish)
Langflossen-Fledermausfische (engl. Longfin spadefish oder Longfin batfish)
Blau-Grüne Schwalbenschwänzchen (engl. Blue-green chromis)
Ein Grossdorn-Husar-Fische (engl. Sabre Squirrell Fish)
Eine Echte Karettschildkröte (engl. Hawksbill sea turtle)
Mondsichel-Falterfische (engl. Raccoon Butterflyfish)
Ein Leopard-Forellenbarsch (engl. Bluespotted coral trout)
Ein Ammenhai (engl. nurse shark) macht auf dem Meeresboden ein Nickerchen.
Indischer-Buckelkopf Papageifisch (engl. Steephead parrotfish): Ein Männchen und …
… ein Weibchen
Diese Scherenschwanz-Torpedogrundel (engl. Blackfin dartfish oder Scissortail goby) sah ich zum ersten Mal!
Ein wunderbares Korallenriff
Ein Halfterfisch (engl. Moorish idol)
Ein Federschwanz-Stechrochen (engl. Cowtail stingray)
Ein Napoleon-Lippfisch (engl. Humphead wrasse oder Napoleon wrasse)
Kurznasen-Makrelen (engl. Snubnose pompano)
Ein Schwarzspitzen-Riffhai (engl. Blacktip reef shark)
Imperator-Kaiserfisch (engl. Emperor Angelfish)
Ein Sattel-Forellenbarsch (engl. Black-saddled coral grouper)
Ein Schwanzfleck Sandbarsch (engl. Speckled sandperch)
Ein giftiger Pazifischer Rotfeuerfisch (engl. Red Lionfish)
Schnorchelausflüge mit dem Boot
Mit den drei deutschen Touristen unternahm ich mehrere Bootsausflüge. Sie führten uns zu verschiedenen Riffen und Kanälen um die Nachbarinseln, wo wir unterschiedliche Habitate und Meeresbewohner antrafen.
Zwei Südliche Stechrochen (engl. Southern stingrays)
Ein seltener Zebrahai (engl. Zebra shark)
Ein Schwarzspitzen-Riffhai (engl. Blacktip reef shark)
Ein Blaustreifen-Schnapper (engl. Bluestripe snapper)
Ein Krokodil-Hornhechte (engl. Crocodile needlefish oder Hound needlefish)
Eine Echte Karettschildkröte (engl. Hawksbill sea turtle)
Ein Pfauen-Zackenbarsch (engl. Peacock rock cod)
Eine weitere Echte Karettschildkröte (engl. Hawksbill sea turtle)
Ein Monokel-Korallenwächter (engl. Arc-eye hawkfish)
Ein Gefleckter Adlerrochen (engl. Spotted eagle ray)
Ein Schleimfisch (engl. Blenny) bei einer Riesenmuschel.
Ein Forster’s Korallenwächter (engl. Freckled hawkfish) wartet auf einer Koralle auf Beute.
Auf unseren Schnorcheltouren begegneten uns mehrmals Delfine, …
… wir sahen Trauminseln …
… und Tauchsafari-Boote.
Auch einen Sturm erlebten wir.
Nach einer Woche auf Kondey reiste ich zu meiner letzten Insel im Huvadhu Atoll, nach Nilandhoo.
Nilandhoo
Nilandhoo ist eine kleine, nur 1.6 km lange Insel, die selten von Touristen besucht wird. Ich war während meinem Aufenthalt der einzige Besucher und wohnte in der einzigen, einfachen Unterkunft ‚Thigo Dreams‘. Die Besitzer sind sehr freundlich und dank einem Bruder, der am nahegelegenen Kooddoo Flughafen arbeitet, hatte ich keine Probleme mit dem Übergepäck.
Auch diese Moschee wurde von Saudi Arabien finanziert.
Im Süden der Insel finden sich die für die Malediven berühmte Kombination von Strand und Palmen.
Auch die Westseite der Insel bietet Postkartenbilder!
Der nördliche Teil der Insel ist der Landwirtschaft gewidmet.
Wie alle lokalen Inseln hat auch diese ein ungelöstes Abfallproblem, das mich aber nicht weiter negativ tangierte.
Schnorcheln
Das beste Schnorchelgebiet ist der Kanal zwischen Nilandhoo und Dhaandhoo südlich der Insel Nilandhoo, das ich ohne Boot vom Ufer aus zu Fuss erreichen konnte. Hier sah ich jedes Mal Adlerrochen, Haie und Schildkröten!
Ein Weibchen des Indischer-Buckelkopf Papageifisch (engl. Steephead parrotfish)
Ein Männchen eines Grünen Langnasen Lippfisches, auch Vogel Lippfisches genannt (engl. Green Bird Wrasse)
Ein Schwanzfleck Sandbarsch (engl. Speckled sandperch)
Ein Schwarzspitzen-Riffhai (engl. Blacktip reef shark)
und noch einer
Ein Leopard-Drückerfisch (engl. Clown triggerfish)
Dieser Gefleckter Adlerrochen (engl. Spotted eagle ray) kam anfangs direkt auf mich.
Und drehte dann doch ab.
Eine Blauflossen-Makrele (engl. Bluefin trevally)
Ein Flötenmaulfisch (engl. Cornetfish)
Schwarzweiss Schnapper (engl. Black-and-white snapper)
Ein Malediven-Anemonenfisch (engl. Maldive anemonefish)
Ein Sattel-Forellenbarsch (engl. Bluespotted coral trout)
Ein Südlicher Stechrochen (engl. Southern stingray)
Ein Halfterfisch (engl. Moorish idol)
Ein Einfleck-Schnapper (engl. One-spot snapper)
Eine Gruppe von Langflossen-Fledermausfischen (engl. Longfin spadefish oder Longfin batfish
Eine Kurznasen-Makrele (engl. Snubnose pompano)
Ein Spitzkopfzackenbarsch (engl. Slender Grouper)
Ein weiteres erstes Mal: Ich begegnete diesem Marmorierter Papageifisch oder Seegras Papageifisch (engl. Marbled parrotfish oder Seagrass parrotfish) noch nie zuvor.
Ein Gefleckter Adlerrochen (engl. Spotted eagle ray)
Hier konnte ich gleich zwei Echte Karettschildkröten (engl. Hawksbill sea turtle) fotografieren!
Damit ging meine Entdeckungsreise auf den lokalen Inseln im Huvadhu Atoll zu Ende. Die Inseln haben kaum touristische Infrastruktur und ich war meist fast oder ganz alleine auf den Inseln. Es freut mich, dass ich mit dieser Webseite diese unbekannten Inseln Interessierten näher bringen kann.
Früh morgens ging die Fähre von Nilandhoo zur Flughafeninsel Kooddoo, von wo ich zur Hauptstadtinsel Male flog. Vom Flugzeug aus bestaunte ich die unzähligen Atolle unter mir.
Der Landeanflug mit Blick auf Male.
Ich war positiv überrascht von der Unterwasserwelt ganz im Süden der Malediven. Vor allem die kaum von Touristen besuchten Inseln des Huvadhu Atolls wiesen eine hohe Biodiversität auf. Da die Inseln abgesehen von den Gästehäusern keine touristische Infrastruktur aufweisen, sind sie aber für klassische Badeferien auf den Malediven nicht geeignet.
Nachdem ich die maximale Visalänge von 30 Tagen ausgeschöpft hatte, reiste ich weiter nach Abu Dhabi.